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Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt.

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Konzert-Lesungen mit Gunter Schoß

Hier können Sie einen Beitrag von Apollo-Radio über die Zusammenarbeit mit Gunter Schoß hören.

SAITENKLANG UND MISSETAT

Wilhelm-Busch-Konzert-Lesung mit Gunter Schoß & Frank Fröhlich

 Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.“  Wohl jeder kennt dieses Zitat und natürlich Wilhelm Buschs Verse, die uns mit ihrer unglaublichen Leichtigkeit und Beschwingtheit in ihren Bann ziehen, die ihren ganz eigenen Rhythmus haben, der wie das Ticken einer Uhr unaufhörlich weiter schlägt. Wir sind Busch gefolgt, weiter und weiter in sein Leben hinein, vom Bekannten zum Unbekannten, vom Humorigen zum Nachdenklichen, um schließlich auf Töne zu treffen, die sich zu Akkorden, zu Musik verbinden. Lassen Sie sich überraschen, von einem teils eher unbekannten Busch, der Klavier spielt, Konzerte besucht und über sein Leben reflektiert. So dass sich am Ende mancher verwundert die Augen reibt, wenn’s anders kommt, als wie er denkt.

Während Gunter Schoß mit seiner markanten und charismatischen Stimme den Part der „Missetat“ übernahm, sorgte Frank Fröhlich für den „Saitenklang“. Dem Musiker ist es leicht gefallen, sich souverän und zuweilen auch spitzbübisch mit seinem Instrument den von Schoß rezitierten Buschtexten zu nähern. Was kein Wunder ist, denn das Programm stammt aus der Feder von Fröhlich. Leipziger Volkszeitung

Einen Ausschnitt aus diesem Programm können Sie hier sehen

ENTENBRÜHE MIT APFELPERLEN –  Ein kulinarischer Spaziergang mit Theodor Fontane

Gunter Schoß und Frank Fröhlich zum 200. Geburtstag des großen Erzählers - Tournee 2019

 „Ich habe eine hohe Vorstellung von der Heiligkeit der Mahlzeiten; gleich nach dem schlafenden kommt der essende Mensch“, so Theodor Fontane. Der große Erzähler Fontane hatte die Fähigkeit, exakt zu beobachten.  In seinem gesamten literarischen Werk schaut Fontane in die „Töpfe bürgerlicher Köchinnen und auf die Teller adeliger Gourmets“. Aus kulinarischer Perspektive erlebt man mit ihm die Kaiserzeit, seine Eindrücke in englischen Clubs, beim Picknick, in französischen Gefängnissen und ist mit ihm Gast am Tische regionaler Küche von Rheinsberg bis in den Spreewald. Zu seinem 200. Geburtstag folgen der Schauspieler Gunter Schoß und der Gitarrist Frank Fröhlich den lustvollen Beschreibungen der kulinarischen Erlebnisse Fontanes in einem humorigen Programm.

Frank Fröhlich spielt, immer feinfühlig abgestimmt auf Fontanes Texte, Musik von Brahms bis Liszt und Schumann in der ihm eigenen Spielfreude und Virtuosität. Kaum zu glauben, dass da nur eine(r) Gitarre spielt!

"Ob die Akteure, Fontane oder der Hinweis auf kulinarische Beilage am meisten lockten, bleibt unklar, jedenfalls war der Besucheransturm am Sonntag riesengroß und die Galerie Saxdorf am Pfarrgarten platzte förmlich aus allen Nähten. Im wahrsten Sinne mit Genuss führten die beiden humorvoll durch Theodor Fontanes kulinarische Welt. Dabei lernten die Zuhörer, dass man sich nach dem Genuss einer uckermärkischen Zigarre das Rauchen abgewöhnte, wie man den Hecht als Lausitzer Köstlichkeit zubereitete und 1827 in Swinemünde den mörderischen Akt des Gänseschlachtens lustvoll erlebte. Ideenreich bereicherte Frank Fröhlich mit inspirierenden Gitarrenklängen die Lesung. Die unverwechselbare Stimme und sparsame Mimik von Gunter Schoß ließen den graziösen Plauderer Fontane mit gesellschaftskritischer Note erlebbar werden."   Lausitzer Rundschau 3/2019

"Was Frank Fröhlich beitrug, war keinesfalls nur einfache Begleitmusik. Aus einfachen Liedern, etwa dem Wiegenlied "Guten Abend, gute Nacht, mit Rosen bedacht" von Johannes Brahms zu "Draußen unter dem Holunderbaum" von Fontane, machte er mit zum Teil rhythmisch akzentuierten Variationen kunstvolle Arrangements. Ebenso verfuhr er mit dem schlichten Volkslied "All mein Gedanken, die ich hab", mit dem "Liebestraum" von Liszt und dem "Soldatenmarsch" von Schumann."  Märkische Oderzeitung 10/2019

AUS GUTEM HOLZE

Mit Texten von Wilhelm Busch, Heinrich Cotta, B. B. King, Martin Luther, Hans Sachs, Robert Schumann, Zupfgeigenhansel u.a., Kompositionen von J.S. Bach, Matteo Carcassi, John Dowland, Frank Fröhlich und Johann Krieger

Die CD wurde eingespielt mit vier Thermo-Gitarren von Armin Hanika. Das Besondere an ihnen ist, dass in ihnen kein Tropenholz verbaut wurde. Sie bestehen aus einheimischem Holz, u.a. der Elsbeere, das thermisch behandelt wurde. Die TU Dresden, an der in den vergangenen zwei Jahren die thermische Behandlung einheimischer Hölzer erforscht wurde, begleitete dieses Projekt der Firma Hanika-Gitarren. Thermoholz ist eine echte Alternative für Gitarrenbauer, denn die behandelten Hölzer weisen eine größere Dimensionsstabilität, höhere Dauerhaftigkeit sowie ein verbessertes Klangverhalten auf, das mit einer künstlichen Alterung verglichen werden kann, ohne dass negative Auswirkungen wie die Versprödung des Holzes auftreten.

Selbst wenn die CD-Produktion schlecht wäre...

– der Spruch des Monats wäre Frank Fröhlich sicher. „Die Gitarre kann alles, man muss sie nur lassen!“

Sie ist aber nicht schlecht, die CD des Gitarristen Frank Fröhlich, die er zusammen mit Gunter Schoß als Sprecher aufgenommen hat. Die neue Aufnahme, die Fröhlich „Gitarrenhörbuch“ nennt, präsentiert klassische Kompositionen von Johann Krieger, John Dowland, Johann Sebastian Bach aber auch von Frank Fröhlich selbst. Die Stücke sind fein interpretiert und korrespondieren aufs Beste mit den vorgestellten Texten. Als Autoren stehen bekannte Namen wie Joseph von Eichendorff und Martin Luther neben eher unbekannten Dichtern. Als echte Besonderheit erzählen Bruce Springsteen, B.B. King, Keith Richards und John Lennon von ihren ersten Gitarren. Nun, diese besonderen Momente kennen wohl viele von uns: Die erste Liebe – die erste Gitarre – das erste Konzert: „Meine erste Gitarre, war mit das Schönste, was ich je gesehen hatte!“ sagt Bruce Springsteen. Das Gitarren-Hörbuch "Aus gutem Holze" spannt einen gelungenen Bogen zwischen, Musik, Text und Vorlesekunst. Eine Liebeserklärung an unser Instrument und eine echte Empfehlung für Sonntagnachmittage! gitarre.blog